Im Gespräch mit Hannelore Blattmann, Ferdinand Hörth, Roland Portner und Jutta Glogowski
Kürzlich trafen sich unser Bürgermeisterkandidat Matthias Renschler sowie Paula Glogowski, Stadträtin und Pressesprecherin, mit Hannelore Blattmann und Ferdinand Hörth von der katholischen Kirchengemeinde sowie Roland Portner von der Generationenbrücke und Jutta Glogowski von der evangelischen Kirchengemeinde, um sich über das Fröhliche Frühstück, den Walldorfer Mittagstisch und die Generationenbrücke in Walldorf zu unterhalten.
Durch die Coronapandemie bestand leider seit einem Jahr keine Möglichkeit mehr, den Walldorfer Mittagstisch oder das Fröhliche Frühstück stattfinden zu lassen. Sowohl die Besucher und Besucherinnen als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehören zu einem großen Teil aufgrund ihres Alters zur Risikogruppe. Hannelore Blattmann machte deutlich: „Das Zusammenkommen und das Reden, das fehlt den Älteren jetzt einfach.“ Und Jutta Glogowski ergänzte: „Die Vereinsamung ist aktuell ein großes Thema.“
Matthias Renschler versicherte: „Diese Projekte und die große Einsatzbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finde ich bewundernswert - Vielen Dank an Sie alle! Auf jeden Fall werde ich Ihnen bei Ihrer wichtigen Arbeit auch weiterhin den Rücken stärken und hoffe, dass Sie bald wieder starten können!“
Auch die Generationenbrücke konnte durch die Pandemie einen Großteil ihrer großartigen Angebote nicht mehr anbieten. Roland Portner hatte allerdings noch ein wichtiges Anliegen: „Wenn in unserer Stadt relevante Themen besprochen werden, sollten die Seniorinnen und Senioren mehr einbezogen werden.“ Hier stimmte Matthias Renschler voll und ganz zu: „Das sehe ich genauso. Gerade bei städtebaulichen Veränderungen möchte ich die Generationenbrücke und auch andere Vereine stärker mit einbeziehen. Hierfür werde ich mich einsetzen.“
Vielen Dank an Hannelore Blattmann, Ferdinand Hörth, Roland Portner und Jutta Glogowski für die vielen tollen Anregungen und vor allem für Ihr großartiges Engagement!
Auch mit dem Vorstand der Kleiderstube Walldorf trafen wir uns zu einem Gespräch in deren neuen Räumlichkeiten im Haus am Kreisel.
Die erste Vorsitzende Hannelore Blattmann, die Schriftführerin und Pressesprecherin Sigrid Tuengerthal, der Kassierer Norbert Günther, der Logistikbeisitzer Paul Bender und Ferdinand Hörth berichteten uns, wie es der Kleiderstube in Zeiten der Pandemie geht. Schon seit Monaten ist die Kleiderstube aufgrund der aktuellen Situation leider geschlossen und hat nun mit den Folgen der Schließung zu kämpfen: Auch wenn die Räumlichkeiten mietfrei sind, kommen alleine durch die Nebenkosten monatlich erhebliche Kosten auf die Kleiderstube zu und gleichzeitig können keine Einnahmen mehr erzielt werden.
Hannelore Blattmann sagte: „Jetzt haben wir so schöne neue Räumlichkeiten und können nicht öffnen.“ Doch nun gibt es endlich wieder einen Lichtblick: Voraussichtlich kann die Kleiderstube am 10. Mai wieder ihre Türen öffnen.
Menschen mit einem geringen Einkommen können in der Kleiderstube sogar kostenlos einkaufen. Hierfür können sie sich bei der Stadt beim Amt für soziale Angelegenheiten einen Berechtigungsschein ausstellen lassen. Gerade für diese Leute wäre es laut Frau Blattmann eigentlich gerade während der Pandemie wichtig gewesen, dass die Kleiderstube hätte öffnen können.
Frau Tuengerthal erklärte: „Was viele garnicht wissen ist, dass jeder und jede bei uns in der Kleiderstube einkaufen darf. Alle Einnahmen, die wir erzielen, spenden wir und stellen damit jedes Jahr mehrere tausend Euro für soziale Zwecke zur Verfügung.“ In diesem Jahr wird das aufgrund der fehlenden Einnahmen leider nicht im gewohnten Umfang möglich sein, was die Kleiderstube sehr bedauert.
Bisher ist die Kleiderstube finanziell unabhängig, aber die finanziellen Sorgen wachsen aufgrund der monatelang fehlenden Einnahmen. Matthias Renschler machte deutlich: „Die Stadt sollte hier wenn nötig unterstützen, damit der Verein der Kleiderstube nicht an den Kosten kaputt geht. Hier sollten wir unbedingt im Gespräch bleiben.“
Wir freuen uns nun, dass die Kleiderstube wieder öffnen kann und bedanken uns ganz herzlich für das interessante Gespräch, die wichtigen Anregungen und vor allem für Ihre großartige Arbeit!
Einen ausführlichen Bericht zu beiden Gesprächen finden Sie unter www.matthias-renschler.de