Verkehr rund um Walldorf - Die Fraktion vor Ort mit Christian Jung (MdL)
Am 8. April hat die FDP-Fraktion sich zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der FDP-Walldorf und dem FDP-Fraktionsvorsitzenden aus St.Leon-Rot, Michael Herling, mit dem verkehrspolitischen Sprecher der FDP- Landtagsfraktion, Dr. Christian Jung, vor Ort in Walldorf getroffen, um über das Thema Verkehr rund um Walldorf zu sprechen. Es ging uns darum, aus erster Hand zu erfahren, in wie weit die Planungen für den Ausbau der L723 in Richtung Rauenberg, den Ausbau der A5 von Sandhausen in Richtung Autobahnkreuz Walldorf sowie den Abriss bzw. Neubau des Walldorfer Autobahnkreuzes gediehen sind.
Unser Fraktionsvorsitzende Günter Lukey warnte davor, alle Baumaßnahmen womöglich gleichzeitig durchführen zu wollen. Das hielt er für den „Super- Gau“ für das hiesige Verkehrsaufkommen. FDP-Stadträtin Paula Glogowski forderte dringend einen verlässlichen Zeitplan und keine wagen Hinhaltungen. „Es wird bei den geplanten Baumaßnahmen unweigerlich mehr Verkehr geben, ob man will oder nicht!“, meinte Dr. Jung. Hinsichtlich der Baumaßnahmen war er sicher, dass es ohne Abstimmungsplanungen seitens der Landesregierung nicht gelingen werde, den Verkehrsfluss einigermaßen gezielt zu steuern. Für die Baumaßnahmen selbst forderte er zumindest ein „zwei Kohorten-System“, nämlich Arbeiten nahezu rund um die Uhr mit zwei Mannschaften, um die Bauzeit einigermaßen im Rahmen zu halten. Wichtig sei es, die Planungen zu beschleunigen - Doch hier seien Bürokratie und zum Teil auch politische Engstirnigkeit Bremsklötze. Für eine bestehende Brücke müsse nicht zwangsläufig ein neues Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden, so Dr. Jung. Vorrangig wollte er jedoch die L723 nach Rauenberg ausgebaut sehen, was auch unseren Vorstellungen entspricht.
Zum Abschluss sagte er zu, detailliertere Informationen über den Planungsstand beim Verkehrsministerium des Landes einzuholen und an die FDP-Walldorf weiterzuleiten.