VgV-Verfahren Neubau Feuerwehrhaus und DRK- Standort
In der vergangenen Sitzung des Gemeinderats wurde der Entwurf zur Auslobung für das Planungsverfahren des neuen Feuerwehrhauses als Grundlage des VgV-Verfahrens beschlossen. Hierzu hielt unser FDP-Stadtrat Günter Lukey folgende Stellungnahme:
„In der Gemeinderatssitzung vom 24.09. nannte unsere Fraktionsvorsitzende Paula Glogowski die Vorberatungen zum Neubau eines Feuerwehrhauses eine mehr als fünfzehnjährige „Hängepartie“, bis endlich ein entsprechender Standort gefunden wurde. Jetzt soll es in schnellen Schritten vorwärtsgehen. Nachdem am 24.09. das Raumprogramm beschlossen wurde, soll heute das VgV- Verfahren Architektenleistungen in Angriff genommen werden und im April 2025 soll die entscheidende Jury- Sitzung stattfinden. Bis 20.03 haben die ausgewählten Büros Zeit, ihre Vorschläge in einem Plan und einem Modell zu konkretisieren, bevor dann von der Jury über den Siegerentwurf abgestimmt wird.
Gleichzeitig ist es notwendig, Planungsrecht zu schaffen für das Gelände, auf dem das neue Feuerwehrgebäude, die angrenzenden DRK- Räume und die Erweiterung des Notarztstandortes entstehen sollen. Damit würde am westlichen Eingang Walldorfs der Standort für zukunftsweisende Gebäudlichkeiten festgezurrt werden. Dazu gehören auch die Planung der Unterführung unter der B291 als Zufahrt zum Feuerwehrhaus, der Zugang zum Friedhof, der in Teilen neu geregelt werden muss sowie eine entsprechende Anzahl an Parkplätzen für Friedhofsbesucher.
Für das VgV- Verfahren werden insgesamt 25 erfahrene Architektenbüros, die schon mehrfach Feuerwehrhäuser gebaut haben, aufgefordert, sich Gedanken zu machen, wie die Gebäude, die Räume und die Außenanlagen zukünftig aussehen sollen. Wir wollen ein innovatives Gebäude, das allen heutigen Anforderungen entspricht und auch in die Zukunft gerichtet sein wird. Hinzu kommt ein ansprechendes Außengelände. Dabei müssen notwendige Aufstell- und Lagerflächen sowie Parkplätze für die Feuerwehrleute nachgewiesen werden. Deshalb sollen die Architekten zusammen mit Landschaftsarchitekten diesen Außenbereich planen.
Insgesamt sehen wir von der FDP- Fraktion das gesamte Areal als ein ambitioniertes Vorhaben mit überörtlicher Bedeutung, das unserer Feuerwehr, dem DRK- Ortsverein und dem Notarztstandort hoffentlich endlich gerecht wird. Wir stimmen zu.“